Frage:
Kann ich das so abgeben?
duftkerze
2008-11-16 08:38:06 UTC
Das Schülerpraktikum fand am Institut für klinische Pathologie im Klinikum *** statt.
In der Abteilung arbeiten 3 Pathologen, 6 Medizinisch-Technische Assistentinnen und 2 Sekretärinnen.

Vom Präperat zum mikroskopierbarem Objektträger:

Die Präperate werden von anderen Mitarbeitern des Klinikums in die Pathologie zu der Materialannahme gebracht. Dort werden die Behälter der Präperate mit Nummern versehen und ein kurzer Eintrag in das Materialbuch erfolgt. Nach diesen Arbeitsschritten gelangen die sich in den Behältern befindenden Präperate in den Zuschneideraum. In diesem Raum werden sie gemessen, gewogen und zugeschnitten. Die zugeschnittenen Präperate werden in die Kassetten gelegt, auf denen die gleiche Nummer wie auf dem Behälter steht. Zugeschnitten werden zum Beispiel: Milz, Prostata, Uterus, Mutterkuchen, Tumore, Mandeln, Brust, Stück vom Dickdarm, Hoden und andere Präperate.
Die Kassetten mit den zugeschnittenen Objekten werden nun in den Ausblockraum transportiert. Hier wird das Objekt aus der Kassette entnommen und in einen kleinen Blechbehälter getan. Dieser Blechbehälter besitzt in der Mitte eine kleine Einkerbung und dort werden die kleinen Objekte vorsichtig hineingelegt und anschließend etwas mit flüssigem Paraffin übergossen. Nun stellt man den Blechbehälter mit dem Objekt und dem Paraffin auf einen kühlen Punkt damit das Paraffin etwas anhärtet. Wenn dies geschehen ist, wird der obere Teil der Kassette auf diesen Behälter gedrückt und ein zweites Mal mit Paraffin übergossen und anschließend auf eine Kühlplatte gestellt.
Nachdem das Paraffin fest geworden ist, gelangen die Objektträger in ihren zusammengesetzten „Kassetten“ zu den Schneidern. Die Schneider entfernen den Blechbehälter von dem Paraffin und dem oberen Teil der Kassette und spannen dann die Kassette in ihren Schneideautomat. Mithilfe dieser Maschine kann man hauch – dünne Objektscheiben schneiden und sie anschließend in ein 50°C heißes Wasserbad tun, damit sie sich strecken und anschließend keine Beulen mehr vorhanden sind. Nachdem die Scheiben eine Weile in dem Wasserbad geschwommen sind, werden sie auf den Objektträger gefischt und diese Objektträger werden dann in eine leere Gondel gestellt. Diese nun mit Objektträgern versehene Gondel kann in den Färbeautomat eingehängt werden. Jedoch finden viele Färbungen noch per Hand statt, da man so auch einzelne Objektträger färben kann. Bevor die Färbung per Hand beginnen kann, muss der Objektträger langsam von Xylol zu 100% Alkohol, dann in den 96% als nächstes in den 80% und zum Schluss in den 70% Alkohol getunkt werden. Anschließend ruht er ein paar Minuten in Aquadest.. Nun kann man mit der Färbung beginnen. Es gibt 5 Färbungen, die regelmäßig durchgeführt werden: HE – Färbung (Standartfärbung), PAS/MB – Färbung, Goldner – Färbung, Eisen – Färbung und die TBC – Färbung, die aber nur bei bestimmen Fällen verwendet wird. Wenn man einen Objektträger färben möchte, tunkt man ihn in die entsprechende Färbung.
Nach der Färbung wird die Alkoholreihe angefangen bei 70% Alkohol wieder langsam bis zum absolutem Alkohol hochgegangen und anschließend folgen noch 5 Xylol – Bäder, damit sich keine Alkoholreste an dem Objektträger befinden.
Nach diesem Vorgang stellt man die mit den Objektträgern gefüllte Gondel in den Eindeckautomaten. Dort wird jeder Objektträger mit einer Folie überzogen, damit sie lange aufbewahrt werden können. Wenn dieser Arbeitsschritt beendet ist, werden die Objektträger in eine Mappe geordnet und zu dem Pathologen gebracht, der die Objekte nach Tumoren und anderen Ursachen für die Beschwerden untersucht. Diese Untersuchung findet mit dem Mikroskop statt und währenddessen spricht der Pathologe seine Diagnose auf ein Aufnahmegerät, welches anschließend von den Sekretärinnen abgehört wird und zu einem schlüssigen Text verfasst wird.


Die Wahl meines Praktikumsplatzes hing von der Besonderheit dieses Berufes ab. Ich habe mich sehr für die Tätigkeiten in diesem Institut interessiert und habe deswegen mein Schülerpraktikum am Institut für klinische Pathologie absolviert.
Meine Erwartungen haben sich durchaus bestätigt. Ich durfte alle Tätigkeiten kennenlernen und konnte vieles selbstständig durchführen. Meine Mitarbeiter waren sehr nett und es herrschte ein sehr nettes Arbeitsklima. Ich würde gerne wieder ein Praktikum in dieser Abteilung absolvieren, da ich mich dort sehr wohlgefühlt habe.



Wir haben ein Praktikum gemacht und sollen dem lehrer jetzt ein handout machen. ist der text so ok? rechtschreibfehler oder zeichensetzungsfehler vorhanden? wenn ja welche? muss ich noch sätze umstellen?
Vier antworten:
Inge Luett
2008-11-16 08:50:33 UTC
Schick noch mal die Rechtschreibhilfe drüber. Beispielsweise heißt das Wort "Präparat", nicht "Präperat".

Und dann schau Dir mal die Grammatik an: Das gibt es nicht, dass eine Dativkonstruktion "zum mikroskopierbarem" lautet, das Adjektiv endet in dem Fall auf "n".

Danach schau mal, wie oft Du die gleiche Satzkonstruktion nacheinander verwendest. "werden ... werden ... werden ... werden ..." - das klingt zumindest ungelenk.

Anschließend könntest Du das Ganze auch ein bisschen optisch auflockern: Statt Aufzählungen im Fließtext zu machen, könntest Du die einzelnen Dinge auch unter einander eingerückt als Liste darstellen.



Und wenn Du das alles erledigt hast, bin ich leider immer noch nicht so ganz zufrieden. Du sollst einen Bericht über Dein Schülerpraktikum machen (wenn ich das "handout" richtig deute). Dass es Dein Praktikum war, kommt erst ganz zum Schluss als Thema. Dabei war es doch die wichtigste Sache der ganzen Veranstaltung! Also, hoch damit. Erklär gleich als erstes, warum Du dorthin bist. Dann folgen - mit einer Einleitung, was Du alles beobachtet hast - die Tätigkeiten und Arbeitsschritte. Zum Schluss schreibst Du dann noch, was Du selbst machen durftest und was für Dich das Fazit ist.



Viel Glück.
anonymous
2008-11-16 08:42:47 UTC
Guter Text - einziger Verbesserungsvorschlag: erzähle ein wenig mehr darüber, was du selbst konkret gemacht und gelernt hast, also welche Tätigkeiten du zu Beginn (zugucken) bis zum Ende (selbständig xxxx durchgeführt) gemacht hast oder auch, was dir besonders leicht oder schwer fiel.

Auch wäre nützlich zu wissen, wie lange (von Datum / bis Datum) das Praktikum war.
anonymous
2008-11-16 08:46:20 UTC
Ist mir zu lange zum Lesen. Aber ein Tipp:



Es ist ein PräpArat!
andymaus2212
2008-11-16 08:41:53 UTC
Ich finde, im ersten Absatz hast du zu oft das Wort "Präperate" verwendet. Versuch mal, da ne Alternative zu finden. Ansonsten ist es gut.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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